Der Sommer kann kommen – Muslim Life

Muslim lifeSo begrüßen die Moslems den Sommer und stellen ihren Fundamentalismus und die Absage an die eigene Menschenwürde öffentlich dar. Dieser Blogartikel beschäftigt sich aber nicht nur mit Hijab, sondern auch mit dem staatlich geförderten Antiiranismus in Deutschland und der Verdrehung von Tatsachen durch deutsche Journalisten.

Hijab

Die Moslems verteidigen den Hijab als Ausdruck individueller Freiheit. Tatsache ist jedoch, dass ohne fundamentalistischen Druck oder entsprechende Gesetze, kaum eine Frau diesen Werkzeug der Frauenunterdrückung gerne trägt. Die Iranerin Leila Hatami  fungiert zur Zeit als Jury-Mitglied in Cannes und muss sich auch im Ausland an die allahistischen Gesetze der islamischen Diktatur in Iran halten und ist daher gezwungen ein Kopftuch zu tragen. Ein Wangenkuss in Cannes hat nun für einen Skandal bei den Mullahs in Iran ausgelöst. Unanständig sei Frau Hatami, und sicher ist sie das auch weil sie den Kopftuchzwang mit ihrem restlichen modischen Outfit in Cannes, zu konterkarieren versucht.

Nicht zu vergessen, dass Hatami während ihrer Zeit in Cannes modische Kopfbedeckungen gewählt und dabei Haare gezeigt hat. Beides Dinge, die von der Moralpolizei in Iran streng verfolgt werden. Frau Hatami spricht vier Sprachen flüssig, hat ein Studium der französischen Literatur absolviert und hat schon in der Vergangenheit an kritischen Filme wie „A separation“ mitgewirkt.

Der unterschwellige Protest von Leila Hatami gegen Hijab und der Unterdrückung der Frau aber, wird in deutschen Medien in ihr Gegenteil verkehrt. Die Araber-stämmige Raniah Salloum, die für den Spiegel schreibt, bleibt ihrem Auftrag den Hijab und Islam zu promoten treu und da sie als Araberin ohnehin keine Selbstachtung besitzt oder sich für Solidarität unter Frauen interessiert, schreibt sie über Leila Hatami folgendes:

Ob im eleganten Mantel oder langärmligen Kleid – täglich zeigt sie, dass Mode mit den Kleidungsvorschriften der Islamischen Republik kompatibel sein kann…. Im Westen bestaunen manche die Iranerin mit dem Kopftuch. Hatami steht für sie dafür, dass weibliches Selbstbewusstsein und Islam sich nicht ausschließen.

Hatami zeigt also bewusst und anschaulich, dass die Kleidungsvorschriften der islamischen Diktatur mit der neusten Mode vereinbar sind, genauso auch wie Islam und weibliches Selbstbewusstsein sich nicht ausschliessen. Was hier geschieht ist die Instrumentalisierung einer kritischen und gebildeten Frau, die sich durch ihr Verhalten einer erheblichen Gefahr aussetzt. Hierbei können wir ausserdem genau beobachten, dass islamischer Fundamentalismus nicht unbedingt durch Gewalt getragen werden muss, sondern genauso auch dadurch, dass man offen lügt und islamkritische Handlungen als Zuspruch für Islam, Unfreiheit und Hijab umdeutet.

Leila Hatami in Cannes

Wie das allahistische Besatzer-Regime gegen die Zurschaustellung weiblichen Selbstbewusstseins und der lockeren Interpretation von Hijab-Vorschriften vorgeht, mussten nun auch sechs Iraner erfahren, die ein auf den ersten Blick unpolitisches Werk online stellten. Weil sie ein selbstgedrehtes Video zur Musik des Pharrell-Williams-Hits „Happy“ ins Internet gestellt haben, sind sechs junge Iraner festgenommen worden. Nach der Veröffentlichung eines „vulgären Clips im Cyberspace“, der gegen die „öffentliche Sittsamkeit“ verstoße, seien alle Beteiligten ermittelt und festgenommen worden. Die sechs Festgenommenen hätten ihre „kriminellen Taten“ gestanden. Der Clip zeigt drei Männer und drei unverschleierte Frauen, wie sie zu dem Song tanzen, singen und Spaß haben.

Das Video, das ich bereits zuvor als subversive Protestform in einem Beitrag vorgestellt hatte, ist inzwischen offline. Wie man sieht, sind die Möglichkeiten der Iraner gegen die mohammedanischen Besatzer ihres Landes und ihrer islamischen Gesetze vorzugehen begrenzt und schon die Zurschaustellung von glücklichen Menschen reicht aus, um von den Islamisten verfolgt zu werden. Dies alles weiss das Taziweib Raniah Salloum, oder sollte es zumindest wissen, wenn sie über den Iran schreibt und meint auch sogleich die islam-verherrlichende Motivation hinter den Handlungen der Iraner zu kennen.

Insofern handelt es sich bei dieser Art von Berichterstattung um klaren Antiiranismus und sogar Kollaboration mit den Machthabern in Iran, womit aber die wenigsten im Westen wirklich ein Problem haben, wie der folgende Artikel aus der Schweiz zeigt. Vor allem linke Verschwörungsspinner und christliche Politiker von Rechtsaussen sind es, die sich als Steigbügelhalter der Diktatoren und Folterern in Iran andienen.

Pursinas Erbe

Aber der Antiiranismus der christlichen Rechtskonservativen und linken Antiamerikanern ist nicht das einzige wogegen Iraner kämpfen müssen. Es ist auch die deutsche Bundesregierung selbst, die meint, wenn sie schon die Seele der Deutschen verkaufen kann, dies auch mit den Iranern und ihre Kultur zu tun. Bereits 2005 hat man unter der Initiative von Yaşar Bilgin, dem Vorsitzenden der Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung, den Avicenna-Preis aus der Taufe gehoben. Damit sollen Initiativen von Personen oder Institutionen zur interkulturellen Verständigung ausgezeichnet werden. Interkulturelle Verständigung ist natürlich nur ein Code für Bemühungen um die Islamisierung der hiesigen Gesellschaft.

Die Behauptungen des türkischen Staates, der Perser Avicenna sei eigentlich ein Türke, stellt die türkische Initiative zur Gründung dieses Preises unter einem besonderen fahlen Licht. Aber noch geschmackloser ist die Einführung eines neuen Förder-Stipendiums für muslimische Studenten, das ebenfalls den Namen Avicenna trägt. der Initiator heisst übrigens Beschir Hussain. Das für den Preis und Stipendien nötige Geld zahlt übrigens der deutsche Steuerzahler.

Ein wichtiger Impuls für die Gründung des muslimischen Begabtenförderungswerkes war die Diskussion um die Zugehörigkeit der Muslime, die in der Sarrazin-Debatte ihren traurigen Höhepunkt erreicht hatte. Die vor allem in Talk-Shows ausgetragenen Diskussionen haben mich in unserem Vorhaben bestätigt, Strukturen zu schaffen, die auf die langfristige Förderung und vor allem Anerkennung muslimischer Menschen in Deutschlands zielen.

Avicenna_StudienwerkEs wird natürlich den wenigsten interessieren, dass Avicenna selbst ein Leben lang vor Moslems auf der Flucht war, sie seine Werke als antiislamisch bezeichnet haben, er selbst mit dem ebenfalls islamkritischen Gelehrten Biruni in Kontakt stand und sich auch sonst oftmals kritisch zum Islam äusserte: Avicena war die Hälfte seiner Zeit entweder auf der Flucht oder im Gefängnis. Der Großteil seiner Werke wurden unter diesen Bedingungen verfasst. Sein Zeitgenosse Ibne Qilan, der einflussreiche “Gelehrte” nannte ihn “Gefährte der Majus (Zarathustrier)” und erklärte ihn wegen seines Kufr für schuldig und meinte, er bringe die Menschen mit seiner trügerischen Wissenschaft auf die falsche Bahn, er würde damit bewirken, dass viele vom Glauben abfallen. Er war nicht mehr zu beruhigen als er hörte, dass Pure Sina (Avicena) Wunder der Propheten für einen Blödsinn hält und Mohammeds Reise in den Himmel sowie die Heilung durch Jesus oder andere Geschichten als Erfindungen menschlicher Phantasie ablehnte.

Ein anderer Gelehrter Namens (v)Arbali sagte immer zu seinem Shahada (la ilaha ilallah) dazu: “Ibne Sina Khazl Allah”. Und ein anderer (Shafe’i) ließ durch ein Fatwa festhalten, selbst wenn jemand alle von Allah verordneten Regeln ignoriert, ist es besser, als wenn er Werke Pure Sinas lesen würde. Würde das jemand trotzdem tun, soll er gepeitscht und in Ketten vor die Augen der Öffentlichkeit geführt werden, damit jeder sieht was ihn erwartet, wenn er Allahs Weg verlässt und sich den “Olume Zaale” widmet!

Förderung Islamischer Propaganda

QuantaraJetzt wo Pursina ein Muslim und Tork geworden ist, gilt es herauszustellen, dass nicht nur solche Preise und Stiftungen in Deutschland gefördert werden, sondern auch Websites wie Quantara, Migazin und andere. Auf diese Seiten wird offen für die terroristischen Muslimbrüder in Ägypten Partei ergriffen und auf Seite wie Alsharq auch gegen Israel gehetzt. Das alles scheint die Bundesregierung nicht zu beunruhigen, aber zumindest hat sie kein Recht darauf einen verstorbenen Iraner wie Pursina auf diese Weise zu verhöhnen und sein Erbe in den Dreck zu ziehen.

Wer meint bei deutschen und christlichen „Islamkritiker“ mehr Gehör zu finden, irrt. Die Negierung jeder Beteiligung von Iranern und Moslemgegnern an das, was heute versucht wird als islamische Wissenschaften und Erfindungen zu verklären, ist bei christlich geprägten „Islamkritikern“ besonders ausgeprägt. Dies habe ich in dem folgenden Beitrag über Biruni und Quayam herausgestellt. Europenews.dk übersetzte diese unwissenschaftlichen und christlich-propagandistischen Werke ins Deutsche und auch Time von Madrasa of Time stellte sie unkritisch bei sich online. Fundierte Kritik meinerseits, dass hierbei keine wissenschaftlichen Standards eingehalten werden und geschichtlicher Blödsinn verlautbart wird, interessierte Time nicht. Hauptsache man kann auch iranische Errungenschaften zu christlich-westlichen erklären und hierbei sehe ich kaum einen Unterschied zu chauvinistischen Türken und Moslems, die ebenfalls behaupten die Zivilisation hätte mit ihnen begonnen und alle Errungenschaften der Menschheit gingen auf sie zurück.

Fazit

Was ist das aber nur für eine Islamkritik, bei der man lügt und betrügt und meint historische Fakten fälschen zu können. Letztendlich zeigt sich aber, dass die Taqhia nicht bloß eine muslimische Erfindung ist, denn das Christentum selbst ist die größte Lüge. Angefangen bei der Bibel, in der kaum eine Stelle zu finden ist, die nicht schonmal interpoliert und einfach im Laufe der Zeit verändert wurde, bis hin zu seinen gläubigen Jüngern, die allesamt moralische Bankrotteure und widerwärtige Heuchler sind.

Wie man also sieht ist es weniger der Deutsche oder dessen Regierung, die solche antiiranischen Zustände fördert, sondern vor allem der Geist des Christentums und dessen gläubige Lakaien, die je gläubiger, desto krimineller auch im Geiste sind. Wessen Glaube die Lüge und der Betrug ist und beides ohne Scham praktiziert, gehört zu den Lug und Truggenossen, vor dem ehemals schon Zartosht gesprochen hat.

Fuck Jesus & Mohammed!

Nachtrag

Es gibt zwei Videos in der Iraner zum Lied von Pharell Williams tanzen und singen. Die Beteiligten des zweiten Videos wurden verhaftet, was wohl die Macher des ersten Videos dazu brachte das Video bei sich zu entfernen. Zum Glück konnte ich das inzwischen entfernte Video ausfindig machen und präsentiere hiermit beide Versionen. Fuck Raniah, Alla und ihr Baba!

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3 Antworten zu Der Sommer kann kommen – Muslim Life

  1. Sigurd Hilmer schreibt:

    Leider sind zur Zeit die meisten islamkritischen Seiten gesperrt, deshalb bin ich hier gelandet. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Unverfrorenheit islamische Regime weltweit versuchen, den Islam mit aller Macht selbst bei weltweit zu sehenden Veranstaltungen durch zu setzen, als sei es selbstverständlich. Noch schlimmer aber ist die Passivität westlicher Länder gegenüber solchen islamischen Attacken. Das ist Öl ins Feuer der Islamisten.

  2. caruso schreibt:

    Daß die deutschen Medien Nachrichten über Israel, die USA verfälschen, verdrehen, auf verschiedenen Weisen manipulieren, daß weiß ich schon seit vielen Jahren. Daß sie auch die persische Geschichte manipulieren, verfälschen usw. ist mir neu. Gut daß ich wieder einmal v
    bei Dir hereinschaute, lieber Tangsir.
    Obwohl ich kaum etwas von der persischen Geschichte weiß, so viel weiß ich doch, daß Avicenna von den muslimischen Obrigkeit verfolgt wurde. Und das weiß ich nicht erst seit heute, sondern wußte schon vor 60 Jahren in meiner Heimatstadt in Ungarn. Dabei bin ich keine sogenannte Studierte (Akademiker).
    lg
    caruso

    • Tangsir schreibt:

      Schön dich wieder zu lesen liebe Caruso,

      Da kann man eben nichts machen. der Geist des Christentums ist in Deutschland nachwievor intakt und immer noch heisst es nichts hören, nichts sagen und nichts sehen, das ist das Mantra des Christenmenschen, und gleichzeitig verfälscht man natürlich die Geschichte im Sinne des Nationalsozialismus und Islam.

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