Thomas Jefferson war ein amerikanischer Held, dritter Präsident der vereinigten Staaten, Vertreter der Aufklärung, Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, Verfechter der Religionsfreiheit und eine der größten Feinde der institutionalisierten Religion und die sich ihr andienenden Priesterkaste. Die Zeit der Aufklärung war eine Zeit des Umbruchs, in der sich große Männer und Frauen dazu aufmachten die Allmacht und Tyrannei der Monarchie und die mit ihr verbündeten Priester und Religionen den Kampf anzusagen, zu diesen Helden zählte Thomas Jefferson.
Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika
Obwohl die amerikanischen Kolonisten des 18. Jahrhunderts und ihre Siedlungen noch formal der britischen Krone unterstanden, hatte sich trotz der ethnischen und konfessionellen Unterschiede unter ihnen, bereits ein Gemeinschaftsgefühl gebildet, das sie bald dazu antreiben sollte eine der großartigsten Nationen auf der Welt zu gründen. Thomas Jefferson wurde von der Geschichte dazu auserkoren, diesen Willen in Form der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung Ausdruck zu verleihen. Die Unabhängigkeitserklärung selbst diente mit ihrer Proklamation liberaler und säkularer Werte, als Vorläufer der etwa 10 Jahre später entstandenen Verfassung der Vereinigten Staaten. Im Präambel der Unabhängigkeitserklärung wurden geschichtlich zum ersten mal die allgemeinen Menschenrechte ausgerufen, auch wenn es noch ein weiter Weg war diese Menschenrechte auch all jenen zu gewähren, die keine frei geborenen weissen Männer waren. Das Naturrecht bildet die Basis für diese Präambel, als auch für die in ihr proklamierte Vertragstheorie zwischen freien Bürgern und der Regierung, und das Recht auf Widerstand und Beseitigung von Tyrannen und Regierungen, die sich gemäß diesem Vertrag untreu verhalten.
Naturrecht und Liberalismus
Die politische Tragweite, die mit der Veröffentlichung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der Loslösung der vereinigten Staaten von der britischen Krone einher ging, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ist die Voraussetzung und Vorbild für die nur etwa 10 Jahre später stattfindenden Französischen Revolution, bei der die allgemeinen Menschenrechte auch in Frankreich und später in ganz Europa Einzug hielten und von dort aus das ganze Menschengeschlecht dazu inspirierten sich vom Joch der dunklen, alten Zeiten zu befreien und einer freien und modernen Zeitalter entgegen zu blicken, das in U.S.A in Begriff war zu entstehen. Die in ihr formulierten Werte bilden den Kern dessen was wir heute unter politischem Liberalismus verstehen und ist das Ergebnis von fast zwei Jahrhunderten an paneuropäische Aufklärungsarbeit, transatlantische Zusammenarbeit und Kampf gegen Obskuristen, Monarchisten, religiöse Orthodoxie und Engstirnigkeit. Sie ist aber nicht nur das Ergebnis der europäischen Aufklärung, sondern im selben Maß Frucht der geistigen Schaffenskraft unzähliger Aufklärer und Philosophen ihrer jeweiligen Zeit, zurückreichend bis in die Antike, zu den Gelehrten in Alexandria, die griechischen Philosophen, die ein Feuerwerk an wegweisenden Ideen und Axiomen zündeten und selbstverständlich auch indische und persische Gelehrte, die in Panjab, Gondishapur, Xorâsân (Heutiges Afghanistan) und anderen Teilen Iranzamins, die geistesgeschichtlichen Voraussetzung dafür schufen, dass wir heute auf den Schultern von Riesen stehend, unsererseits ein neues Zeitalter der Aufklärung ausrufen können. Genauso wenig aber dürfen die Gelehrten aus China und Fernost in diese Aufzählung fehlen, deren Ideen, trotz der geographischen Ferne, ebenfalls dazu beitrugen sich mit denen aus den antiken Zentren der Gelehrigkeit in Nordafrika, Europa und Orient zu messen, zu vereinigen und diese entsprechend zu befruchten.
In der Unabhängigkeitserklärung von Amerika kulminieren all diese Ideen und bescheren der Menschheit essentielle Rechte, die nicht nur das Individuum an sich vor staatlicher Gewalt schützen, sondern auch Angehörige von Minderheiten, die bis dahin dem Willkür der Mehrheit ausgesetzt waren. Somit kann die amerikanische Unabhängigkeitserklärung auch als die Geburtsstunde des politischen Liberalismus betrachtet werden: Der Liberalismus begründete eine Rechtfertigung dafür, sich von alten Lehren zu befreien, die sich für die Unfreiheit und rechtliche Ungleichheit des Menschen aussprachen. Beispiele solcher Lehren sind der Feudalismus, weil er den Menschen an einen Lehnsherren band, und der Absolutismus, der politische Macht nur dem König zustand.
Antimonarchist, säkular und Anti-Klerikal
Thomas Jefferson war ein glühender Vertreter von demokratischen Strukturen und verfasste sogar ein Regel-Handbuch für die Arbeit im Parlament. Genauso war er wie viele andere Vertreter der Aufklärung gegen Totalitarismus und ein Antimonarchist. Die europäischen Monarchien wiederum, wurden von der mächtigen Institution der Kirche legitimiert und auch in totalitären Phasen ihre Herrschaft von ihr protegiert. Es gleicht daher eine Zeitenwende als Thomas Jefferson die Church von England entmachtet, die Trennung von Staat und Kirche einfordert und allen Religionsgemeinschaften Gleichbehandlung verspricht. Mit diesem Schritt ist nicht nur die Idee einer Staatskirche jeglicher Art verworfen, sondern auch der Monarch um seine göttliche Legitimation beraubt. Die Vertreter der französischen und amerikanischen Aufklärung hatten regen Kontakt und es wundert nicht, dass diese Ideen bald nach Frankreich strömten und dort ebenfalls viele dazu inspirierten gegen die fast ewigliche, monarchische und totalitäre Ordnung aufzubegehren, und endlich die Rechte einzufordern, die auch Thomas Jefferson für die U.S.A eingefordert hatte. Welch ein großer Mann und welch großartige Nation hat er hervorgebracht. Dass wir es bei der Verfassung der Vereinigten Staaten mit einem Relikt vergangener Zeiten zu tun haben, erscheint höchstens den Amerikanern selbst, die sich um ihr Erbe nicht mehr bewusst sind. Die Wichtigkeit dieses Zusatzartikels für Blogger macht sich darin deutlich, dass z.b. dort das Recht verbrieft wird, anonyme Pamphlete zu veröffentlichen, was vor allem Blogger wie mir zugute kommt :D. Danke Erster Zusatzartikel der Vereinigten Staaten von Amerika and God bless wer auch immer dafür verantwortlich ist.
Im Übrigen bediente sich auch Thomas Paine dieses Mittels und veröffentlichte das anonyme Pamphlet „Common Sense“, in dem er die Monarchie scharf angriff und der Vorherrschaft der Aristokratie eine Absage erteilte. Mit Religionen ging er genau so streng ins Gericht wie andere aufgeklärte Zeitgenossen dieser Zeit und im Grunde wie jeder Mensch, der nur ein bisschen Verstand im Hirn hat:
All national institutions of churches, whether Jewish, Christian or Turkish, appear to me no other than human inventions, set up to terrify and enslave mankind, and monopolize power and profit.Alle Kircheninstitute, ob jüdisch, christlich oder türkisch, erscheinen mir als menschliche Erfindungen, darauf ausgerichtet die Menschheit in Schrecken zu versetzen und zu versklaven, und darüberhinaus Macht und Profit zu monopolisieren.
Thomas Jefferson war nicht nachsichtiger wenn es um die Kirche und den Pfaffen ging:
I do not find in orthodox Christianity one redeeming feature.
In every country and every age, the priest has been hostile to Liberty.
Ein Zitat von Jefferson, das besonders ins Auge sticht ist folgender: The majority, oppressing an individual, is guilty of a crime, abuses its strength, and by acting on the law of the strongest breaks up the foundations of society.
Hier wendet er sich gegen die Tyrannei der Mehrheit und hebt die Bedeutung von Individual- und Minderheitenrechte hervor, die die Basis einer Gesellschaft sind und das Recht des Stärkeren zerstört dieses Fundament. Komischerweise gibt es über diesen Begriff keinen Wikipedia-Eintrag in deutsche Sprache, was auf gewisse, gelebte Lebenswirklichkeiten deuten lässt, die die Bedeutung dieses Begriffes nicht bewusst werden lässt.
Jefferson war sich aber der sinnstiftenden Bedeutung der Religion im Volk bewusst und daher schrieb er die Jefferson Bibel, die chronologisch angeordnet, all ihres Aberglaubens beraubt worden war, die säkulare Version der Bibel und Jesusglauben: Die Auferstehung ist nicht Teil des Berichts. Ebenso wenig wird in Jeffersons Fassung auf Wunder, Prophezeiungen oder Verkündigungen durch Engel Bezug genommen. Die Konzepte von Himmel und Hölle spielen jedoch eine Rolle, und einige im Alten Testament geschilderte Ereignisse wie etwa die Sintflut werden als Zeitangaben erwähnt. Die Bezüge auf Gott blieben bestehen, nicht aber die Erwähnungen der Dreifaltigkeit, und Jesus wird nicht eindeutig als göttlich charakterisiert oder als Gottes Sohn bezeichnet.
Kirche und Islam heute
Wie wichtig das Beharren auf ein säkulares System noch heute und besonders hier in Europa ist, zeigen die Aussagen des Kurienkardinal Jean-Louis Tauran: „Der Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Kurienkardinal Jean-Louis Tauran, hat den Muslimen dafür gedankt, „Gott zurück in die öffentliche Sphäre Europas“ zu bringen. Die Muslime seien eine wichtige Minorität in Europa und beanspruchten Platz für Gott in der Gesellschaft„
Noch heute stimmen also die Einschätzungen Thomas Paines über diese professionellen Parasiten, die heute genauso vom Geld der Atheisten und Agnostiker leben und den Islam und die Moslems nur dazu benutzen ihren eigenen Irrglauben und illegitime Rolle in der Gesellschaft eine neue Relevanz zu geben. Es zeigt sich daher, dass der Kampf gegen die Ideologie des Islam auch den Kampf gegen die institutionalisierte Kirche bedingt. Ausserdem sollte kein Christ der bei Trost ist auf diejenigen setzen, die meinen Jesus als plakatives Aushängeschild zu benutzen, um ihr Handeln zu rechtfertigen. Was wir aber an dem obigen Fall klar erkennen können ist, dass man kaum glaubwürdig die wieder geborene Weisse Rose und „Aufklärer“ markieren kann, ohne genauso vehement gegen diese christlichen Irrlichter vorzugehen. Im weiteren zeigt sich, dass einseitige Religionskritik nur darin mündet zum Koranvorleser zu mutieren, ohne in der Lage zu sein im Einzelnen die Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft aufzuzeigen. Das aber sollte Islamkritik und Islamgegnerschaft ausmachen, wenn sie nachhaltig sein will.
Monarchie heute (Frau im Spiegel)
Dass die republikanischen Bestrebungen der Antimonarchisten noch heute in Europa wach sind, zeigt sich an den Protesten vor zwei Tagen in Spanien. Tausende stolze Spanier protestierten gegen den illegitimen Monarchen Juan Carlos: „Nobody elected the King“.
Die Negierung der Monarchie, und das zeigt sich an den Debattenbeiträgen Jeffersons, Paines und anderen, war und ist ein modernes Phänomen, wo die Könige nicht mehr die mutigsten Krieger sind, die vorne an marschieren, sondern meist degenerierte und verhätschelte Gestalten, die ihr Heil nur im Klientelismus suchten, um ihre Pfründe zu sichern. Dies gilt umso mehr für die Dynastien in Iran, die zu allem Überfluss auch noch Fremdherrschaften waren und somit den Rassismus der Torktâzi über die einheimischen Iraner sichern halfen. Diese ethnische Komponente an den sogenannten Pahlavis nicht ansprechen zu wollen, hiesse in hohem Mass unglaubwürdig zu sein, denn mit Reza Pahlavi, seine Ehefrau und seine drei Töchter, haben wir es mit einer Türkenfamilie zu tun, die über uns Iraner herrschen will und da sollte jeder im Stillen für sich fragen was das mit dem Erbe der Sassaniden und Achämeniden zu tun hat. Wollt ihr einen echten Sassaniden und Achämeniden kennenlernen, dann kauft euch eine Biographie über Thomas Jefferson und erfahrt mehr über diesen amerikanischen und globalen Giganten. Er sollte uns, und vor allem uns Iranern noch heute ein Vorbild sein, indem wir einfach zwei Aussagen nebeneinander setzen und selber entscheiden was die iranische Zukunft ausmachen soll.
Reza Pahlavi: “ Die überwiegende Mehrheit der Mullahs sind iranische Patrioten“ „2009-10 in irgendein Scheiss-Interview mit seinen üblichen Speichelleckern.
Thomas Jefferson: „In allen Ländern und in jeder Zeit, waren die Kleriker der Freiheit gegenüber feindlich gesinnt.“ Jefferson, der sich früh in seinem Leben eine Ausgabe des Koran kaufte, war über die Natur dieser Scheissideologie nicht gänzlich unkundig und so wusste er sich militärisch gegen jene zur Wehr zu setzen, die islamischen Terror verbreiteten und sagte Nein zur Jizya.
Unseren spanischen Brüdern beglückwünschen wir zum Geburtstag der zweiten spanischen Republik vor 82 Jahren und sagen im Geiste der Aufklärung und Kampf gegen Monarchisten und Obskuristen: Nein zu Reza Pahlavi und nein zu seinen hässlichen Töchtern. Über Iraner haben lange genug Türken und anderes Gesindel geherrscht und diejenigen, die diese Torks unterstützen, sind vielfach selber Seyeds und Torks und handeln treu nach ihrer Herkunft und Natur. Es wird Zeit für das Volk zu herrschen und ich hoffe von uns wird eine Menge an Gewalt gegen die Richtigen ausgehen.