Tirgan

RegenAm 1. Juli, dem 13. Tag im iranischen Monat Tir, feiern Iraner das Regenfest Tirgan. Zuvor ein zoroastricher Fest, dessen Ursprung 3500 Jahre zurückreicht, bekam dieses Fest im Laufe der Zeit eine weitere Bedeutung, nämlich die der Separierung zwischen dem Volk der Iraner und den Feinden Iranzamins, den Torks.

Der Name Tirgan oder Tiragan leitet sich aus dem awestischen Begriff Tischtyra ab, das sich im Laufe der Zeit in Tir (Pfeil) umgewandelt hat. Tischtyra war ein altiranischer Engel des Regenfalls und Fruchtbarkeit. Im Avesta und und im Shahname gerät die Gottheit Tischtyra, das als weisser Pferd dargestellt wird, in einem Kampf mit dem Dämon der Lüge Apaosha, der in Form eines schwarzen Pferdes auftritt. Zunächst unterliegt Tischtyra in diesem kosmischen Kampf, um dann mit Hilfe von Ahura Mazda, Apaosha und seinen Lügen letztendlich zu besiegen.

Während der achämenidischen Herrschaft verschmolz Tischtyra mit der semitischen Gottheit Nabu-Tiri und später, in der hellenistischen Periode, wurde Tischtyra mit dem Orakel von Delphi in Verbindung gebracht und zu einem seiner Heiligen erklärt. Zu den wichtigsten Ritten des iranischen Regenfestes Tirgan gehört, dass man für die Dauer von zehn Tagen einen regenbogenfarbenen Band um das Handgelenk trägt, das dann anschliessend in einem Fluss geworfen wird. Wasserspiele und geselliges Zusammensein an Flüssen und Seen gehören genauso zu diesem Fest und ein wichtiges Ritual, das vor allem im antiislamischen Kampf der Iraner gegen die besatzenden Torktâzi und dem türkischen Diktator Khamenei, eine besondere Bedeutung erfahren hat.

Arash Kamangir, der mythische iranische Held

Arash KamangirNoch heute wird Arash Kamangir (Der Bogenschütze) in Iran als Held des Widerstandes verehrt und es finden sich zahlreiche Statuen von ihm in Iranzamin, die den Argwohn der Torktâzi erregen, die wiederum versuchen diesen Helden aus dem kollektiven Gedächtnis der Iraner zu verbannen. Arash Kamangir ist zudem mit dem Fest Tirgan fest verbunden und begründet den langen Kampf der Zivilisation (Iranzamin), gegen die Barbarei und Dunkelheit (Torks).

Der Legende nach war Turan einst im Besitz von Tur, dem ältesten Sohn des iranischen Urkönigs Ferydoon. Im Shanname erfährt Turan einen Bedeutungswandel, als das Land der Türken, da Zentralasien zu diesem Zeitpunkt weitgehend türkisiert war. Der Kampf der Iraner und der Torks hingegen, geht bis in die vor-achäemenidischen Zeit zurück und zeigt die Unvereinbarkeit eines Zusammenlebens dieser beiden Völker. TuranIm „Mirkond“, der Geschichtsschreibung der frühen persischen Könige heisst es: Arash Kamangir war der beste Bogenschütze der iranischen Armee. Als Manoucher und Afrasiyab Frieden schliessen und die Grenzen zwischen Tur und Iran neu bestimmten wollten, stieg Arash Kamangir auf den Berg Damavand und schoss von dort aus ein Pfeil Richtung Osten ab. Dort wo das Pfeil landen sollte, dort sollte auch die neue Grenze zwischen Tur und Iran liegen. Als Kamangir sein Pfeil abschoss, dauerte es vom Morgengrauen bis Abends bis das Pfeil schliesslich im Oxus landete und die Grenze zwischen Tur und Iran markierte. In den persischen Rivayats heisst es, dass Afrasiyab über acht Jahre in Iran herrschte und in diese Zeit nicht ein Tropfen Wasser vom Himmel fiel. Erst als er Iran verliess, regnete es wieder.

Die Menschen, die ihre regenbogenfarbenen Bänder in den Fluss werfen, feiern genau dieses Ereignis, in der Hoffnung, dass Iran auch weiterhin nicht unter dem Einfluss Turans gerät und das Leben in Iranzamin weiterhin prosperiert.

Regenbogen

Türkische Geschichtsfälschung und Kulturraub

Wie aktuell dieses Fest ist und wie wichtig es ist die Torks endlich aus Iranzamin zu verbannen ist, erkennt man an einer kleinen Episode, die sich hier auf dem Blog ereignet hat. Ein Beitrag zum selben Thema wurde schon einmal auf diesem Blog veröffentlicht, wobei der Text von einem Türken stammt, der darin viel geschichtlichen Unsinn verbreitete und unter anderem Afrasiyab als Türken bezeichnete. Dies wiederum geht auf die Bestrebungen der Pantürkisten zurück iranische Kultur zu entstellen und geschichtliche Figuren aus Iran im Nachhinein zu Torks zu erklären. Bei den Türken wird Afrasiyab daher auch als Alp Er Tunga bezeichnet.

Nicht nur aber Geschichtsfälschung ist die Domäne der Torks, sondern genauso auch Erpressung und Raub. Nachdem die beiden hier schreibenden Afshar- und Qajar-Torks ihren eigenen Blog gründeten und sich dort als antike Perser bezeichneten, fingen sie an gegen diesen Blog zu hetzen und begannen zugleich sehr viele Artikel von diesem Blog zu entwenden und eins zu eins bei sich reinszustellen, unter anderem auch diesen Blogartikel, dessen Bilder sie ebenfalls klauten. Was sie nicht wissen ist, dass die Bilder zwar von mir ausgewählt wurden, aber aus anderen Quellen stammten. Nicht nur haben sie die Bilder geklaut, sie haben ausserdem noch die Namensgebung der Quelle entfernt und begingen damit doppelten Diebstahl. Noch immer stehen zahlreiche Plagiate und gestohlene Bilder und Texte auf ihrem Blog, unter anderem sogar Bilder, die ich privat geschossen habe.

Nicht weiter verwunderlich wird der torkische Blog hauptsächlich von fanatischen Christen und Torks frequentiert und unter der Zuhilfenahme der ebenfalls torkischen Website Iran-now-net, werden die gestohlenen Arbeiten von zahlreichen Iranern dort weiterhin verlinkt und verbreitet, ohne darauf zu verzichten diese im Sinne des Pantürkismus zuvor umformulieret zu haben.

Für uns Iraner aber ist diese Episode ein wertvoller und anschaulicher Beispiel dafür wie sehr der diebische Charakter solcher Afshar- und Qajar-Torks die iranische Gesellschaft bis in die Gegenwart hinein lähmt und vergiftet und diametral zu den Werten Iranzamin steht. Die Zeit Turans ist zurecht vorbei und bald wird ein reinigender iranischer Regen diese Kreaturen aus unserem schönen Land wegspülen.

Es lebe die großartige iranische Wiedergeburt!

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