Nâserxosro Qobâdiyâni

NaserxosroNâserxosro ist 1004 in Merv, Xorâsân geboren. Er war Poet, Philosoph, großer persischer Literat und mutiger islamkritiker. Chosrau studierte insbesondere die Koranexegese, Mathematik, Griechische Philosophie, Astronomie, Georgraphie. Er schrieb unter anderem „Das Buch der Fröhlichkeit“ Sa’adat Nāmeh, das ihn als Majus (Zartosht) auszeichnet wie bei Xoramdin der Bezug auf die „fröhliche Religion“. Ausser Persisch Beherrschte er Hebräisch, Sanskrit, arabisch, türkisch und Griechisch. Er studierte die Werke Sokrates, Platon, Aristoteles, Kindi, Farabi und Pur Sina. Das studium des Alten Testaments, dem Koran und die Hadithen brachten ihn zu folgendem Ergebnis: Wahrnehmungslosigkeit und Bewusstslosigkeit bringen kein Seelenfrieden. Ein Mann kann sich nicht Weise nennen der Menschen in die geistige Leere führt. Es ist notwendig nachdem zu forschen und suchen was dem Vernunft entspricht und die Weisheit vermehrt. Seine Reisen führen ihn nach Neyshapour und auch zu Ostad Ali Nisai, ein persischer Mathematiker und Arzt. Er traf den Poeten Oatran in Tabriz und erklärte ihn Passagen aus den Werken von Daghighi und Maujik. In seinem Buch „der Glückseeligkeit“ Roshanâ-yi Nâmeh greift er scharf die religiöse Scheinheiligkeit an und bezeichnet den Shiismus als Sekte des Islams. Tâzi-Mulahs agitierten daraufhin gegen ihn und riefen die Öffentlichkeit auf ihn als Feind Gottes zu behandeln. Nâserxosro floh nach Balkh und fand kurzzeitig in Mâzandarân Zuflucht. Davon berichtet er in seinen Büchern Gohar-râz und Zad ol-Mosâferin.

Er schrieb auch ein Buch über Mathematik (Persisch: عجایب الحساب و عرایب الحساب), das als verschollen gilt. In einen seiner anderen Bücher schreibt er darüber: Ich konnte keinen einzigen Gelehrten in Xorasân und in den östlichen Ländern finden, die sich für die Lösung dieser (mathematischen) Fragen begeistern lassen. Er aber spürte die Verantwortung diese Herausforderung für Leser aufzubewahren die noch geboren werden mussten: „Für die die kommen werden, in eine Zeit die kommen wird.“ Es kann nur gemutmasst werden welche mathematischen Fragestellungen er durch seine langwierige Arbeit einer Lösung zuführte. Die Früchte der Arbeit werden wohl auf dem Scheiterhaufen der Tâzi-Mullahs ein für alle mal vernichtet worden sein.

Nâserxosro Qobâdiyâni 1088 starb im Exil in Yomkân, Badakhshân.

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