Reihân Biruni

Reihan Biruni StatueGeboren am 4. Sept 973 in Kath unweit des heutigen Xiva, † 1048 in Ghazni) war persischer Universalgelehrte, Mathematiker, Kartograf, Astronom, Astrologe, Philosoph, Pharmakologe, Forschungsreisender, Historiker & Übersetzer aus Choresmien.

600 Jahre vor Kopernikus und Galileo wusste er um das Heliozentrisches Weltbild. Er berechnete den Radius der Erdkugel auf 6339,6 km. Der Radius am Äquator der Erde beträgt tatsächlich 6378,1 Kilometer.

Biruni

Im hohen Alter bereist er Indien, lernt Sanskrit und bringt seine fundamentale Kritik zum Islam im Buch Malel Hend zum Ausdruck, indem er die damalige indische und moslemische Kultur miteinander vergleicht. Er führt aus dass die Inder, haben sie auch noch so große Differenzen in religiöse Angelegenheiten, sie niemals ihre Hände mit Blut besudeln. Im Grunde das was den Iranern früher eigen war und den Indern immer noch, nämlich das Tolerieren fremder und entgegengesetzter Ansichten.
Weiter führt er aus wie die damaligen Inder die Moslems als wilde Barbaren und als unrein ansahen, nicht ihre Speisen assen und was ein Moslems angefasst hatte ebenfalls als unrein ansahen. Selbst diejenigen unter den Moslems die sich zur indischen Kultur und hinduistischen Religion bekannten, akzeptierten sie nicht als ihresgleichen. Weiter erzählt er davon dass die Inder schon ihren Kindern Angst gegen die Moslems machten und sie ihnen als Teufel präsentierten. Was nicht weiter verwunderlich ist aufgrund der Verbrechen der damaligen türkischen Moslems gegen die Inder, die in kurzen Abständen immer wieder über die Inder herfielen, Massenmorde an ihnen verübten und ihre Städte verwüsteten. Deshalb auch brachten die damaligen Inder ihre Bücher weiter ostwärts in Sicherheit, da sie um die Zerstörungswut der türkischen Moslems, vor allem gegen Kulturgüter und Bücher wussten. Des weiteren spricht Biruni von den barbarischen Verbrechen der moslemischen Türken die von Ghazni aus, alles an Kultur und Wissenschaften zum Feind erklärten und diese zerstörten. Er spricht von den unaussprechlichen Gräueltaten der Türken gegen die Inder und von der 30 Jahre währenden Schlachten und Kriege des „Yamin Ol Dowle Mahmoud“ gegen diese. Wie am Namen dieses Unhold zu erkennen ist, gehörte auch dieser Massenmörder zum türkischen Stamm, das später in Iran die Kadjaren hervorbrachte.
Was den Indern zum Verhängnis wurde, waren vor allem diverse nachteilige Ehrenkodices (z.B. keine Waffen oder Rüstungen, die den Heldenmut in Frage stellen, Verschonung eines gefangenen oder von dritter Seite bedrängten Gegners). Im Grunde genau der idealistische Sanftmut und Verhängnis der Iraner gegenüber ihren aktuellen türkisch-moslemischen Herrscher. Wäre seine Statue aus Bronze wäre er von der IRI genauso beseitigt worden, wie die der anderen verdienten iranischen Helden. Anscheinend hat keiner was davon mitbekommen, obwohl die immer präsenten Kameras aus westlicher Produktion schon jeden Mohâreb identifizieren konnten.

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