Ghazali

Ghazalider Perser Ghazali (1058–1111) war nicht nur Philosoph und Astronom, sondern gilt auch als Wegbereiter der aristotelischen Logik und neuplatonischen Philosophie in der damaligen islamischen Welt. Nach aussen hin trat er als moslemischer Gelehrter auf und brachte es zur hochrangigen Autorität im damals persischen Baghdad.

 

In diese Position schaffte er es die hellenistische Philosophie als auch die Lehre der Sufis (in abgeschwächter Form) im theologischen Diskurs einzuführen. Wohl wissend um das Schicksal von Ferdowsi, der von den Mullahs ermordet worden war, und dessen revolutionärer Werk zur Wiederbelebung der persischen Kultur, hatte sich Ghazali für diesen Weg entschieden um die iranische Wiedergeburt ins Herz der islamischen Welt zu verpflanzen. Er erhebt den Skeptizismus und die wissenschaftliche Methodologie zum wichtigsten Faktor der Erkenntnis und hebt damit den Terror des islamischen Aberglaubens teilweise auf, die bis dahin alles Wissen, das ausserhalb des Korans lag zum Kufr (Unglaube) und die Wissenschaftler selbst zu Vogelfrei erklärt hatte.

 

 

Persische Chronik als Akt des Unglaubens

Ghazali stammt genauso wie Ferdowsi aus Tūs, in die er in seinem letzten Lebensabschnitt und nach seiner Wanderjahre zurückkehrte, um im geheimen Kreis sein Wissen an die dortige Jugend weiterzugeben. Eine seiner wenigen auf persisch verfassten Werke ist die Alchemy des Glücks/Frohsinns dessen Titel ein direkter Verweis auf Xoramdin und dessen fröhliche Religion ist. In diesem Werk betont er die Wichtigkeit der Medizin und Mathematik und erhebt das Streben und Erhalt dieses Wissens gar zur Pflicht für die muslimische Gemeinschaft, um diese beiden vitalen Wissenschaften der Gegnerschaft der Mullahs zu entziehen. Ein weiterer Werk, das auf persisch verfasst wurde, trägt den Titel „Nasīhatul Mulūk“ und führt Ferdowsis Werk weiter, die präislamische Geschichte Irans und seiner Kaiser für die Nachwelt zu bewahren. Alchemy_of_HappinessUm die Zerstörung dieses Werks von Kufr (Unglaube) durch Moslems vorzubeugen, wählt er wie Ferdowsi vor ihm auch, die Methode sich beim türkischen Sultan Sultan Ahmad Sanjar ibn Malekshah einzuschmeicheln und ihm das Werk zu widmen. Nur der erste Teil dieses Buches, in der er den seldschukischen Sultan preist, kann mit Bestimmtheit Ghazali zugeordnet werden. Der zweite Teil die die Chronik der persischen Kaiser zum Inhalt hat, unterscheidet sich in Stil und Sprache. Dies hegt den Verdacht, dass Ghazali, genauso wie Daqiqi und Ferdowsi zuvor, im Besitz der verbotenen persischen Königsbücher war und den Inhalt dieses Werkes so stark wie möglich am Original zu halten versuchte. Ghazali beeinflusste später nicht nur Thomas von Aquin sondern auch René Descartes. Die Ähnlichkeiten von Descartes Werk „Discours de la méthode“ und der Alchemy des Glücks von Ghazali sind unverkennbar. Der englische Philosoph George Henry Lewes geht sogar soweit Descartes des Plagiats an Ghazalis Werk zu beschuldigen.

 

 

Ghazalis Bild heute

Heute überschlagen sich die Allahisten damit diesen prominenten Vertreter der ersten iranischen Wiedergeburt für sich zu reklamieren und unterschlagen geflissentlich die obigen Tatsachen und die Feindschaft der damaligen und heutigen Orthodoxie gegen seine revolutionären Neuinterpretation des Korans. In seiner Rolle als islamischer Gelehrter versuchte er wichtige Glaubenssätze des Islams zu relativieren und ihren Schrecken zu nehmen. So interpretierte er den eindeutigen Aufruf zum Krieg und Gewalt (Jihad) zum inneren Kampf und Ringen gegen das eigene niedere Ich.

Heutige Muslimorganisationen im Westen gehen in diesem Punkt allerdings einen anderen Weg und verleugnen die Rolle Ghazalis und verkaufen diese humanistische Neuinterpretation Ghazalis als das Werk des Religionsgründers Mahumet selbst. Sie scheuen dabei vor keinen Lügen oder Fälschungen zurück. Die vom Westen als gemäßigt eingstufte Ahmaddiya-Sekte z.b. versteift sich zu der folgenden Aussage:

„Der zuvor angesprochene Kampf wurde vom Heiligen Propheten Muhammadsaw als „kleiner Jihad“ bezeichnet“

Pech nur, dass weder im Koran, den Hadhiten oder andere religiöse Überlieferungen diese imaginären Aussagen des mordlüsternen Mahumet zu finden sind. Die Leute von Ahmadiyya verzichten ausserdem großzügig auf Quellenangaben und verniedlichen den gewaltsamen Jihad als klitzeklein.

und weiter:

Nirgendwo im Heiligen Koran ist die Rede davon, daß es den Muslimen erlaubt sei, einfach Menschen anderen Glaubens nur deswegen zu bekämpfen, weil sie eben einen anderen Glauben haben.“

Da sagt aber der Kloran etwas ganz anderes:

„Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Polytheisten, wo immer ihr sie findet, greift sie, belagert sie und lauert ihnen auf jedem Weg auf. Wenn sie umkehren, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen: Gott ist voller Vergebung und barmherzig.“ 9:5

„ Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für verboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand Tribut entrichten!“ 9:29

Unsere türkischen Vertreter des Totalen Friedens™ und der globalen Toleranz vom Muslim Markt gehen noch weiter und erfinden sogar Zitate vom Begründer der Menschenrechte und Erfinder der weltweiten Solidarität:

Daher sprach der Prophet des Islam folgende Worte: „Bekämpft eure Begierden und Lüste in eben solchem Maße, wie ihr eure Feinde bekämpft.“

Fatima und Yavuz …zogusWer sich die Mühe macht nach folgendem Zitat zu fahnden, stösst auf genau zwei Websites die dieses Zitat feilbieten. Zum einen Muslim-Markt selbst und dann noch die Seite einer kopftuchbehangenen Muslima (Möge der ganze Segen Mahumets mit voller Wucht auf sie herabfallen), auf die auch die Fatima oezoGUZ schreibt/kommentiert. Fatima von der ich zunächst dachte, dass sie auf unnatürlicher Weise aus dem OezoGUZ-Clan (die Macher vom Muslim Infarkt) hervorgegangen ist, war früher übrigens ein ganz normaler Mensch, wie ich nach kurzer Recherche feststellte, und trug den Allerweltsnamen Elke Schmidt.

Beim Versuch einen großen iranischen Helden zu ehren bleibt einem aber auch wirklich nichts erspart. Man fängt mit Ghazali an und landet dann bei diversen Kopftuchmädchen und türkischen Khamenei-Gefolgsleuten. Und so kommt es, dass nun die Zombikonvertitin Fatima SchmidtoGUZ diesen Blogeintrag mit ihrem wunderschönen Lächeln ziert. Bleibt mir nur noch auf die Hauptseite der Guzisten zu verweisen, auf der neben khamenei.de auch die „Kulturabteilung der Botschaft der islamkischen Republik Iran – Berlin“ verlinkt ist. Kein Wunder, dass genau die Mohammedanisten die in Iran historische Stätte zerstören, im Ausland und mit Hilfe von Türken die Geschichte Irans und des Islams umzuschreiben versuchen. Seit den Zeiten Bâbâk Xoramdins hat sich wirklich nichts verändert. Der Islam ist derselbe und die Türken immer noch seine willigen Söldner.

 

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