Hoch lebe Kurdistan und Iranzamin

KurdistanKurdistan ist ein Teil Iranzamins und Kurden sind ein iranisches Volk und sprechen eine iranische Sprache. Trotz dessen war Kurdistan innerhalb der letzten Jahrhunderte oft Opfer fremder Mächte, genauso auch wie sie sich oftmals zum Spielball fremder Mächte gemacht hat und sich so manches mal sogar an der Idee Iranzamins versündigt hat. Jetzt gilt es aus der Geschichte zu lernen und zwischen den iranischen Völkern die Art von Zusammenhalt walten zu lassen, der mit dem Aufkommen des Islam und des Türkentum, zwischen uns Iranern abhanden gekommen ist.

Die Torks sind mal wieder Amok gelaufen, weil sie es nicht ertragen konnten, dass die Zeitschrift Zenith, eine Karte Kurdistans auf ihrem Titelblatt gedruckt hat. Wer meint, dass die Torks die einzigen wären, die unter allen Umständen Kurdistan verhindern wollen, hat die Rechnung ohne die Iraner in Iran gemacht. Trotz der überwältigenden Mehrheit der Iraner, die gegen das jetzige Torktazi-Regime ist, ein Teil davon sogar komplett gegen den Islam, ist genauso eine überwältigende Mehrheit gegenüber den Kurden indifferent oder lehnt die Unabhängigkeit Kurdistans ab, da sie u.a. einen Zerfall Irans befürchten. Sehr oft haben sich Iraner mit anderen Mächten gegen die Kurden verbündet, genauso auch wie die Kurden dies taten, oft sogar im Verbund mit den Torks, dennoch gehört das zu der traurigen Geschichte Irans und keineswegs zu ihrer Zukunft.

Die Angst um den Zerfall Irans ist zwar nicht unbegründet, aber das als Grund zu missbrauchen, um einem Volk seine Freiheit und Selbstbestimmung zu verwehren, verstösst gegen die Idee Iranzamins. Erster Konfliktpunkt ist die kurdische Sprache und ob sie in Kurdistan, in Schulen und Universitäten gelehrt werden sollte. Viele Hysteriker unter Iranern, oder nennen wir sie beim Wort „Pseudoiraner“, befürchten, dass die persische Sprache durch die kurdische ersetzt werden könnte, dabei spricht nichts dagegen zwei oder mehrere Sprachen parallel zu lehren. Seit mehr als 2000 Jahren ist die persische Sprache die lingua Franca Iranzamins und hat entsprechend eine Entwicklung durchlaufen, die es auch weiterhin als Hauptsprache Iranzamins prädestiniert.

Dass aber lokale Sprache und iranische Sprachen insgesamt respektiert und gepflegt werden, sollte selbstverständlich sein. Daher sehe ich was die Sprache angeht keine großen Probleme. Genauso aber wie dem persischen Chauvinismus widersprochen werden sollte, per se nur die persische Sprache in Medien und Lehranstalten zu nutzen, gilt es innerhalb der Kurden dafür zu werben, dass sie ihre nivellierenden Bestrebungen aufgeben, Zazas und andere iranische Völker und ihre Sprachen pauschal dem Kurdischen zuzurechnen. Wenn wir als Bürger Iranzamins Minderheitenschutz ernst nehmen, dann gilt es für alle Völker innerhalb dieses wundervollen Konstrukts.

Der nächste Punkt, das aber brisanter ist, ist inwieweit die Gebiete Iranzamins unabhängig agieren und ob Kurdistan ein eigenständiger Staat werden sollte. Auch wenn der Wunsch der Paniranisten die Eingliederung aller iranischen Völker in Iranzamin ist, gilt es zu bedenken, dass man keine Volksgruppe per Zwang Zusammenhalt diktieren kann. Daher sollten wir Paniranisten weiterhin für die Idee Iranzamins werben, aber es gleichzeitig auch akzeptieren, wenn Kurdistan völlig unabhängig wird. Indem Iran bei dieser bestrebten Unabhängigkeit helfen und sich zum ersten mal den Kurden als Bruderland zeigt, kann die Idee von einem einigen Iranzamin u.ä. auch zum Wunsch vieler Kurden werden. Gleichzeitig muss aber der Verbleib ganz Kurdistan im Verband Iranzamins nicht bedeuten, dass Kurden ihre Selbstständigkeit aufgeben müssen, denn in föderalen Strukturen gibt es das Prinzip der Subsidiarität und dieses Prinzip gilt es in ganz Iranzamin zu beherzigen. Selbstverständlich nicht in militärischen Angelegenheiten, aber sicherlich wenn es um kulturelle Belange geht.

Da aber der Nahe Osten ein heisses Pflaster ist und potentielle, ungünstige Partnerschaften und Allianzen Kurdistans, zum Schaden Iranzamins ausgehen könnten, gilt es  für die Kurden sich unmissverständlich zu der iranischen Idee und Zusammenhalt zu bekennen und die Feinde und Alliierten Iranzamins zu ihren eigenen zu erklären. Besonders in Bezug auf Armenien, Israel und Zazaistan muss daher eindeutig Stellung bezogen werden. Wenn antiarmenische und antiisraelische und kulturchauvnistische Stimmen unter den Kurden überwiegen, dann gibt es auch keinen Grund die Idee eines freien Kurdistans zu unterstützen. Glücklicherweise sehe ich bei den Kurden nur beim letzten Punkt gravierende Probleme, dafür aber umso mehr im Kernland Iran selbst. Der Lackmustest für jeden Paniranisten ist daher ob er sich gegen das Türkentum und den Islam stellt und sich genauso vehement auch, für alle iranischen Völker und Sprachen einsetzt. Iranzamin gibt es übrigens nicht zum Nulltarif und ein jeder stolzer Iraner ist dazu aufgerufen und verpflichtet seinerseits diese Idee Realität werden zu lassen. Wer diese Arbeit anderen überlässt oder meint es würde sich nicht lohnen für Iran einzusetzen, ist daher selbstverständlich kein richtiger Iraner und kein glorreicher Paniranist.

Es lebe Iranzamin, dessen großartige Wiedergeburt die Welt bald in Erstaunen versetzten wird.

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25 Antworten zu Hoch lebe Kurdistan und Iranzamin

  1. Elma schreibt:

    Bei der Karte fehlt noch Kerkuk.

  2. Kurdy schreibt:

    Klasse Artikel Tangsir! Respekt! Es wird zeit, das wir unsere Ketten brechen! Her biji Kurdistan, her biji Iranzamin! PS: sollen sich die Türken aufregen, sie können es sowieso nicht verhindern, Kurdistan wird schlussendlich kommen!

  3. Tangsir schreibt:

    Die Karte erhebt sicherlich kein Anspruch darauf akkurat zu sein, ansonsten müsste auch Zazaistan eingezeichnet werden.

    Zazaistan

    Ebenfalls berücksichtigt müssten Gebiete in der heute Kurden leben, aber historisch den Armeniern gehören. Ein neuer Staat Kurdistan kann nicht entstehen, ohne, dass auch die Zazas und Armenier zu ihrem Recht kommen und Anerkennung finden.

    • Kurdy schreibt:

      Nein Tangsir, wenn man historisch schaut dann gehört Kurdistan und Armenien den Summerer, Hurriter usw. verstehst du was ich meine? Man muss eine andere lösung finden, welches Gebiet wem gehört.

      • Elma schreibt:

        Nicht zu vergessen sind die Assyrer/Aramäer die Noch bis Heute diverse Gebietsansprüche auf dem Kurden Gebiet beheben.

        • Tangsir schreibt:

          Genau hier liegt aber das Problem. Armenien, Aramäer und Zazas heben ebenfalls Ansprüche auf Gebiete, die Kurden für sich reklamieren. Wenn hier von historisch armenischen Gebieten die Rede ist, dann handelt es sich um Gebiete, die schon immer zum Siedlungsgebiet der Armenier gehört haben und im Zuge des großen Genozids gegen sie von anderen einverleibt wurden. Wenn man sich ausserdem ansieht wie sehr alle Ethnien in diesem Gebiet ineinander verwoben sind, gelangt man schnell zur Einsicht, dass einseitige Grenzziehungen großes Konfliktpotential birgt. Umso mehr brauchen wir einen föderalen Iranzamin, in der alle zu ihrem Recht kommen.

    • Kurdy schreibt:

      Das heutige Armenien war historisch Urartu, armenier sind eingewandert vor langer Zeit. Armenier sind keine Iranier, ich denke nicht das sie Iranzamin akzeptieren werden oder was meinst du?

      • Jahângir schreibt:

        Wohl eher als türkische Oberherrschaft. Zumal letztere das fortgesetzte Leugnen des armenischen Völkermordes bedeutet, was u.a. heißt, dass armenische Rückforderungen ignoriert oder gar mit neuen Verbrechen beantwortet werden würden. Armenier und Iraner haben seit mehr als 2000 Jahren eine gemeinsame Geschichte, wobei die Armenier auch oft unterdrückt wurden, jedoch gab es keinen Völkermord an ihnen unter iranischer Herrschaft, soweit ich weiß. Es geht ja auch nicht unbedingt darum, Armenien „heim ins Reich“ zu holen, sondern ggf. dem jetzigen armenischen Staat Territorien zurückzugeben, die traditionell zum armenischen Heimatland gehört haben. Besonders solche, die an den jetzigen Reststaat angrenzen.
        Solange das der Fall ist, und solange Armenien ein Bündnis (und Hilfe gegen „Azörbaidschan“) zugesichert bekommt, sehe ich keinen Grund, warum sie keinen iranischen Staatenbund vor ihrer Haustüre dulden sollten.

        • Tangsir schreibt:

          @Kurdy Jahângirs Ausführungen ist nichts hinzuzufügen. Armenien darf und soll ruhig seine Unabhängigkeit behalten und kann dann eine privilegierte Partnerschaft mit Iranzamin eingehen und ein Bündnisvertrag unterschreiben. Die Armenier betonen übrigens immer wieder ihre starken Bande mit Iran und selbst offene Grenzen wären eines Tages denkbar.

          Die Armenier sind ausserdem vom Aussterben bedroht und geniessen daher einen ganz besonderen Minderheitenstatus. Unser aller Pflicht als Iraner ist es, uns uneingeschränkt zu Armenien solidarisch zu erklären.

    • Elma schreibt:

      Wenn man eine Karte über das Siedlungsgebiet der Kurden zeigen will so sollte man, meiner Meinung nach, diese Karte von der CIA benutzen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1c/Kurdish-inhabited_area_by_CIA_%282002%29.jpg

      • Kurdy schreibt:

        Gegen Armenier hab ich natürlich nichts, ich sehe sie als Brudervolk und will das Beste für sie. Ich weiss das Kurden auch beteiligt waren bei dem Massakern gegen die Armenier, aber wir haben uns entschuldigt, Türken leugnen es immer noch, diese Schwanzlutscher!

  4. Heinz Alfred Böllemann schreibt:

    Versteht man als Kurde eigentlich Persisch und umgekehrt? Oder ist das so ähnlich wie beim Deutschen und den skandinavischen Sprachen?

    • Kurdy schreibt:

      So wie Englisch-Deutsch viele Wörter sind identisch, die zahlen sowieso.

    • netewe schreibt:

      genau wie das Kurdy sagt.
      So wie ungefähr das Englisch und Deutsch den germanischen Sprachen angehören, so sind Kurdisch und Persisch iranische Sprachen. Haben Ähnlichkeiten in der Grammatik und dem Vokabular.

  5. netewe schreibt:

    wow, lange keine Artikel mehr von dir gelesen. Freut mich, dass du wieder zurück bist! Marg bar torkha!

    • Tangsir schreibt:

      Doroud netewe und sei willkommen. Ich habe deinen Blog gelesen und mir gefällt, die Art und die Ausrichtung deiner Texte sehr. Ich hoffe man liest mehr von dir in Zukunft. 🙂

  6. Dersimit Nation schreibt:

    Die eigentliche frage lautet Wie.
    Es wird betonnt das man sich dafür einesetzen sollte aber das muss klar organisiert werden und leider gibts da nichts nur Theorie.

  7. Daruisch mirza schreibt:

    Der kurdische Führer Mustafa Barzani hat ein schönes Zitat über Iranzamin (Wo die Kurden sind.dort existiert Iran ) genau auf persische «هرجا كرد است، آنجا ايران است»
    Wir sind die reine Iraner und Arier :aber Iran soll die kurden nicht allein lassen.
    oder muss iranische Völker unterstützen .beste Lösung für kurdische Frage ist ein Födraler Staat
    innerhalb des großen Irans.Wir haben viel gemeinsam.

  8. Walter schreibt:

    ASYL, ASYL, ASYL…
    welche Leistungen dieses Volk doch vollbracht hat…
    …und in Deutschland sogar schreiben gelernt…lügen können die in jeder Sprache.
    Komplexe und Niedertracht, unzivilisiertes Pack…wenn die erhabenen Türken wollten, wärt ihr nix weiter als Dünger…du kleiner Schwachkopf, was bildest du dir sonst noch ein in deiner spastischen Geisteskrankheit. Dein Gehirnmüll reicht für perverse Parsen, mehr auch nicht.
    Aus welchem Loch sind deine Vorfahren gekrochen? Wie wäre es, du verpisst dich wieder dort hin.
    Billiger Asylbetrüger…hoffentlich werdet ihr mal richtig zur Rechenschaft gezogen. Was du hier schreibst wird dich irgendwann treffen. Wir Deutschen und auch die Türken haben eure Dreckslügen und widerwärtigen Existenzmodelle über, die Welt kann auf Leute wie dich verzichten, du widerlicher Heide und undankbarer Rassist. deine Eltern sollten sich schämen, wer weiß was ihr für eine Brut seid!!!

    • Tangsir schreibt:

      Du schwachsinniger Tork. Wieso sollte denn ein Deutscher und Walter so durchdrehen, wenn er hier von einem freien Kurdistan liest? Ich führe diesen Blog schon seit 4 Jahren und in so vielen Fällen habe ich erlebt, dass sich Türken hier deutsche Namen geben und auch noch ihr Verhalten emulieren versuchen, nur dass sie eben auf ganze Linie verkacken. So wie du gerade eben und dein Baba und sein Baba zuvor, das nach deinem Auftreten nach hier zu urteilen, allesamt passionierte Ziegenficker waren und sind. Pass mal auf du Spasst, Dich und deine bedrohenden und den Kurden, Zazas, Armenier, Griechen und anderen ihr Lebensraum verweigernden Ungeziefer und Parasiten werden wir nach Kasachstan verfrachten. Du Stück Scheisse sollst nie wieder glücklich sein in deinem Leben. Ich nehm dir deinen verkackten Cengiz, deinen blutsaufenden Teymour, Ich kack auf das Grab Attatürks und Osman Gazis und uriniere ins Maul deines Türkenführers Erdoschwwein. Ich kack ausserdem auf euren Pantürkismus, auf die künstliche türkische Sprache und auf euer Herrenmenschen-Denken und Kolonialstreben.

      Ihr Schwanzlutscher sollt das Schwert der Isis spüren. Ihr seid ja ihre Sponsoren nicht wahr? Ausserdem verfluche ich den pädophilen arabischen Propheten Mohammed, der Teufel namens Allah, manche sagen sie wäre eine lesbische Sau, aber das würde hier zu weit führen. Achso ich putze mein Arsch mit dem Koran und verachte zutiefst solche Türken und Araber deines Schlags. Hoffentlich krepiert ihr alle an eurem Fundamentalismus. Amen und Halleluja.

    • New Parthia-Dersim schreibt:

      Was für ein Türkischer spasst.
      Man erkennt einen Türken daran das sie häufig über andere behaupten Brute zu sein von komplexen, Abstamungs sowie von behauptungs problemen sprechen weil sie das alles selber sind und haben und immer Künstlich behaupten müssen.
      Die grössten Bastarde.

  9. Zoha schreibt:

    Wow eine tolle Seite, bin seit einigen Wochen in dem blogge unterwegs fühle mich pudelwohl hier. Tangsier und die Musik die du plaziert hast wunderbar. LG

  10. tork harumzadeh schreibt:

    [von Tangsir editiert]

    Mir türkisierten Bastard ist es nicht erlaubt, mich als Kurden auszugeben, um zu behaupten um diese herum befänden sich nur Feinde.

    Das ist das Narrativ der faschistischen Türken, um Kurden abzuschlachten.

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