Der armenische Genozid

Genozid-Denkmal-in-Eriwan-ArmenienDer armenische Genozid ist ein weiterer türkischer Völkermord, der in seinen Details aufzeigt wie gewöhnlich Türken ganze Völker vernich(te)ten. Dieser Beitrag soll aber auch den Geist der Leugnung und die Verweigerung von Mitgefühl gegenüber den Opfern verdeutlichen.

Nachfolgend kommen Zeitzeugen zu Wort die das damalige Völkermord miterlebt haben. Dazu werde ich die Parallelen zum jetzigen islamischen Regime in Iran aufzeigen. Die Zitate und Bilder stammen aus dem NDR-Dokumentarfilm „Aghet“:

Leslie A. Davis Amerikanischer Konsul in Harpur, 1914-1917:

„Diese Arbeit wurde nicht nur von Kurden erledigt, sondern meistens von Gendarmen die die Trupps der Deportierten begleiteten, oder von bewaffeneten Kompanien der sogenannten Tchetes. Das sind ehemalige Sträflinge die aus keinem anderen Grund freigelassen wurden, ausser um Armenier zu ermorden“

An diesem Beispiel wird erkennbar dass der Oghuz-Türke Khamenei genau dem Beispiel seiner türkischen Brüder und Cousins folgt. Denn verstärkt innerhalb des letzten Jahres wurden verurteilte und aktive Messserstecher, Vergewaltiger, Kriminielle, als auch arabische und türkische Schlächter aus dem Umland umworben oder aus den Gefängnissen entlassen, um freiheitsliebende Iraner zu vergewaltigen und zu massakrieren.

Armenischer Augenzeuge:

„Kurden und Banditen griffen uns an, plünderten uns aus und entführten Mädchen und junge Frauen“

Tacy Atkinson, amerikanische Missionsschwester in Harput, 1902 – 1917

„Tatsache ist, die Männer wurden umgebracht, die Mädchen in Harems und in Haushalten geschleppt, die Frauen wurden ausgeraubt und hilflos zurückgelassen. Sie wussten nicht was noch kommt“

Martin Niepage, Lehrer an der deutschen Schule in Aleppo, 1913-1916

„Viel entsetzlichere Dinge erzählten die Ingenieure der Baghdad-Bahn nachdem sie nach Hause zurückgekehrten. Sie berichteten dass am Bahndam bei Tel Abbait und Rasulain, geschändete Frauenleichen massenhaft herumlagen. Viele von ihnen hatte man Knüppel in den After hinein getrieben“

„Der deutsche Konsul aus Mosul, Herr Holstein berichtete, er habe auf manchen Stücken des Weges, von Mosul nach Allepo, soviele abgehackte Kinderhände liegen sehen, dass man hätte damit den ganze Weg pflastern können“

Soweit bekannt ist es nur beim Türken Brauch den Opfern Stöcke und andere Gegenstände in den After zu schieben. Diese Art von Vergewaltigung findet vor allem auch in den allahistischen Kerkern im Iran statt, wo Oghuztürkische Schergen aus Azarbaidjan, diese Art der Vergewaltigung seit 30 Jahren bevorzugt praktizieren.

Menschenleichen überall, verwesend… Viele, auch Kinder hatte man vom Krankenlager mit Knüppel vertrieben, wo sie hunderte Meter später zusammensackten und ihr Leben aushauchten. In Flüssen wurden tausende Armenier systematisch ertränkt….

Armenischer GenozidArmenischer GenozidArmenischer GenozidArmenischer Genozid

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Armenischer Genozid

Henry Morgenthau Amerikanischer Botschafter in Konstantinopel, 1913-1916

„Eines tages trat Talat Pascha mit einem Anliegen an mich heran, der vielleicht das erstaunlichste war was ich jemals gehört hatte. Die Versicherungesfirmen New York Insurance und Equity Life New York hatten jahrelang gute Geschäfte mit den Armeniern gemacht. Ich wünschte mir sagte Talat Pascha, sie könnten diese Versicherungsfirmen dazu bringen uns eine komplette Liste der armenischen Versicherungsnehmer zu schicken. Sie sind jetzt praktisch alle tot und haben keine Nachkommen die das Geld bekommen könnten. Anspruchsberechtigt sind jetzt wir, die Regierung (türkische), Tun Sie das?“

Talat Pascha wird 1921 im berliner Exil umgebracht. Erst Jahrzehnte später wird bekannt dass der Attentäter, einer geheimen armenischen Grupppe angehört, die sich das Ziel gesetzt hatte die Verantwortlichen des armenischen Völkermordes zu liquidieren.

Soromon Tehlerjan, ein wahrer armenischer Held und Todesschütze von Talat Pascha:Soromon Tehlerjan

„1943 wird der Leichnam von Talat Pascha von den Nazis, in einem pompösen Staatsakt von Berlin in die Türkei überführt. Für die Nazis ist der von für die Täter folgenlos gebliebener Völkermord an den Armeniern, eine historische Tatsache die sie in ihren eigenen Vernichtungsplänen bestärkt.“ Staatsakt der Nazis zu Ehren des Massenmörders:Nazi Staatsakt für Talat Pascha

Vor Oberkommandierenden der Wehrmacht erklärt Adolf Hitler bereits am 22. August 1939, wenige Tage vor dem Überfall auf Polen „Ich habe meine Totenkopf-Verbände bereitgestellt, mit dem Befehl unbarmherzig, Mann, Weib und Kind polnischer Abstammung in den Tod zu schicken“. Er fügt hinzu „Wer spricht noch heute von der Vernichtung der Armenier“. Auch Hitler liess sich beim Völkermord an den Juden vom armenischen Genozid inspirieren. Also von jener türkischen Unkultur, unter der Iraner und iranische Brüdervölker schon seit Jahrhunderten zu leiden haben. Sollte es da nicht richtiger heissen: Der Tod, ein Meister aus dem türkischen Herzen?

Raphael Lemkin entwirft die Antivölkermord-Konvention der UN, die 1948 von den meisten Staaten verabschiedet wird, zwei Jahre später auch von der Türkei.

Die von den Türken angewandte Methoden wie Enteignungen, Selektionen, Deportationen, Todesmärsche und Todeslager, wirken nicht nur auf Lempkin wie eine Blaupause für den Holocaust und weitere Völkermorde.

Bis heute werden die Hauptverantwortlichen des armenischen Völkermordes, Enver Pasha und Talat Pasha in der Türkei verehrt. Ihnen zu Ehren stehen in Istanbul, zwei monumentale Ehrenmale:Türkischer Ehrendenkmal zu Ehren von türkischen MassenmördernTürkischer Ehrendenkmal zu Ehren von türkischen MassenmördernTürkischer Ehrendenkmal zu Ehren von türkischen Massenmördern

In Instabul, Ankara und überall anders in der Türkei gibt es zahlreiche Strassen und Plätze die nach diesen Untieren benannt worden sind:Strassenschilder, benannt nach türkischen MassenmörderStrassenschilder, benannt nach türkischen MassenmörderStrassenschilder, benannt nach türkischen Massenmörder

Auch finden Türken nichts anstössiges daran Grundschulen nach diesen türkischen Massenmörder zu benennen:Grundschule, benannt nach türkischen Massenmörder

pontian_mapSoviel zum Film Aghet und den Beobachtungen der damaligen Zeitzeugen. Neben den bis zu 2.000.000 toten Armenier, kommen nochmal einmal über 500.000 Aramäer (Assyrer) und etwa gleich viele Pontos-Griechen die zur gleichen Zeit durch Türkenhände zu Tode kamen. Die Überlebenden Frauen mussten den Türken im Haushalt und Harems dienen.

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Westliche Haltung zum armenischen Völkermord:

Der von der Untätigkeit und Wortbrüchigkeit der westlichen Diplomatie zutiefst frustrierte F. Nansen schrieb Mitte der 1920er Jahre nach dem Scheitern seines „Marshallplans“ zur Rettung der überlebenden Armenier:

„Europas Völker und Staatsmänner sind der ewigen armenischen Frage müde. Selbstverständlich. Sie haben sich ja in dieser Frage nur Schlappen geholt. Schon der Name Armenien weckt in ihrem schlummernden Gewissen die Erinnerung an eine unheimliche Kette gebrochener oder unerfüllter Gelöbnisse, für deren Innehaltung sie niemals einen Finger gekrümmt haben. Ging es doch nur um jenes kleine, blutende, aber begabte Volk ohne Ölfelder und ohne Goldminen! Wehe dem armenischen Volk, dass es in die europäische Politik verwickelt wurde! Ihm wäre besser, wenn sein Name nie im Munde eines europäischen Diplomaten gewesen wäre. Aber das armenische Volk hat nie die Hoffnung aufgegeben. In steter, zäher Arbeit hat es gewartet lange gewartet. – Es wartet bis auf diesen Tag.“

(Quelle: (Fridtjof Nansen: Betrogenes Volk: Eine Studienreise durch Georgien und Armenien als Oberkommissar des Völkerbundes. Leipzig 1928, S. 334)

War es ein Völkermord, Frau Merkel? Kleine Anfrage der LINKE-Fraktion:

„Der im Osmanischen Reich an den Armeniern und anderen indigenen Christen verübte Völkermord bildet bis heute einen nicht aufgearbeiteten Teil der türkischen Geschichte. […] Vertritt die Bundesregierung die Auffassung, dass es sich bei den Massakern an den Armeniern 1915/16 eindeutig um einen Völkermord im Sinne der UN-Konvention von 1948 handelt?“

Antwort:

„Die Bundesregierung begrüßt alle Initiativen, die der weiteren Aufarbeitung der geschichtlichen Ereignisse von 1915/1916 dienen. Eine Bewertung der Ergebnisse dieser Forschungen sollte Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern vorbehalten bleiben. Dabei ist die Bundesregierung der Auffassung, dass die Aufarbeitung der tragischen Ereignisse von 1915/1916 in erster Linie Sache der beiden betroffenen Länder Türkei und Armenien ist.“

Reaktion der Türken auf den Film Aghet:

Nachdem der Film Aghet in der ARD ausgestrahlt und anschliessend bei Youtube reingestellt wurde, konnte man den Geist der Leugnung und der Verhöhnung der Opfer anhand der türkischen Kommentare beobachten. Unter den vielen Kommentaren gab es keinen einzigen Kommentar der Reue oder Mitleid zeigte:

TurkmenBazooka61

propagandamist und die EU lecken den arsch der armenier

SahanFan

WIR TÜRKEN MÜSSEN UNS NICHT SCHÄMMEN, NUR WEIL WIR UNS VOR DIESEN BARBARISCHEN ARMENIER VERTEIGT HABEN!! dörfer verbrannt wie die somalischen milizen, kinder und frauen vergewaltigt, chaos im land verursachen und und und….

DAS PROPBLEM IST ICH WÜRDE SO WAS WIDER TUN FALLS DIE armenier WIDER AUF FALSCHE GEDANKEN KOMMEN WÜRDEN, WIE SIE ES DAMALS SCHON GEMACHT HABEN 1915!!

turkishwulf1988

@cassiopeia1975 HALT DEIN MAUL DU DRECKIGER SCHWEIN VÖLKERMORD AN KURDEN;ARMENIER UND CHRISTEN DAS IST LÜGE UNGLAUBLICH

UbnDelight

Eine schande für den Staatssender wie für Deutschland !!! Wie einseitig kann mann das ganze nur betrachten… Wo werden die Archive von der Türkei gezeigt…

Wo wird hier von Geschlachteten Türken, Kinder und vor allem getötete Religiöse erzählt ???

Um hinzuzufügen in berg Karabach in Azerbaycan besetzen die Armenia immernoch ein türkisch/Azerbaycaniches Land… Mann sieht ja schon dort wer wen abschlachtet und abgeschlachtet hat

Schande Deutschland

Schande ARD

gEtoile

Die Sendung ist alles andere als objektiv und übertrieben emotional geladen. Derartige Videos gibt es auch in der Türkei mit wahren Überlebenden der armenischen Massaker aus den 80 er Jahren, die vor der Zwangsumsiedlung stattfanden. Ich glaube weniger, dass die 80-100 Jährigen, die über die armenischen Gräuel berichteten, gute Schauspieler waren, als sie weinend über die armenischen Gräuel breichteten.

TurkmenBazooka61

propagandamist – die armeier begehen heute noch ein massaka an der aserbaidschanern

Diskussionsrunde zum Film beim Sender Phoenix:

Nicht anders als die Youtube-Kommentare, fiel die Reaktion der türkischen Vertreter in der anschliessenden Diskussionsrunde aus. Die beiden leugnenden Türken in der Runde zeigen weder Reue noch Mitleid. Konsequent wurde den anderen Diskussionsteilnehmer ins Wort gefallen und somit wichtige Erörterungen den Zuschauern vorenthalten. Vor allem geschieht dies als der deutsche Armenierforscher etwas zum Kronzeugen der türkischen Seite sagen wollte. Dieser „Propagandafilm“ sei mit den GEZ-Gebühren der hier lebenden Türken finanziert worden, behaupten die beiden Türken. In der Diskussion unerwähnt blieb ein lang geheim gehaltenes Dokument, das dem osmanischen Innenministerium gehörte. Der zufolge verschwanden zwischen 1915 und 1916, 972.000 Armenier aus der offiziellen Bevölkerungsstatistik. Nachdem dieses Dokument im Januar 2009 in einem Buch veröffentlicht wurde, gab es in den türkischen Medien kein einziges Wort darüber. Es wurde erfolgreich totgeschwiegen.

Im gleichen Atemzug muss betont werden dass auch Iraner Mitschuld tragen, diesen Massaker tatenlos zugesehen und sich nicht mit den Armeniern solidarisch erklärt zu haben. Nie wieder dürfen Iraner es dulden dass Iraner und iranische Brudervölker Opfer der genozidalen türkischen Unkultur werden. Hier sind auch vor allem die echten Azaris aufgerufen klar Stellung zu beziehen, und beim Karabach-Konflikt sich auf die Seite der Armenier zu stellen.

Raub und Vernichtung an der armenischen Kultur:

Leslie A. Davis Amerikanischer Konsul in Harpur, 1914-1917:

„Die Türken zogen natürlich ihren Vorteil aus dieser Situation, die es ihnen erlaubte, alle möglichen Dinge praktisch umsonst zu bekommen. Raub und Plünderung fanden in einem noch nie gewesenen Ausmaß statt. Türkische Männer und Frauen gingen in die Häuser der Armenier und nahmen alles an sich. Die Szene erinnerte an hungrige Geier, die sich auf die Reste derjenigen stürzen, die auf der Strecke geblieben sind.“

Nicht einmal ansatzweise kann der kulturelle Verlust quantifiziert werden, der mit der Vertreibung und Ermordung der Armenier einherging. Hunderte armenische Schulen, Kirchen und Klöster wurden in den Jahren 1915–1917 und auch danach geplündert und zerstört oder in Moscheen umgewandelt; viele weitere historische Monumente, Kunstwerke und Kulturgüter wurden vernichtet oder gingen für immer verloren. Dieser Raub ging auch nach dem Völkermord weiter. Die Türken haben noch nicht einmal Skrupel davor armenisches Liedgut zum Andenken an das Adana Massaker, bei dem im Vorfeld des armenischen Genozids 30.000 Armenier ermordert wurden, zu einem türkischen Liebeslied zu verarbeiten:

Dabei lassen es die Türken in der Türkei und der sogenannten Republik Azerbaidjan nicht bewenden und zerstören systematisch historische Spuren der armenischen Kultur in den türkisch besetzten Zonen Armeniens:

Zerstörung armenischer KulturZerstörung armenischer Kultur2

Dieser Art von Kulturraub und Zerstörung ist nicht neu für die Türken, und dasselbe praktizieren sie auch mit der iranischen Kultur. Die „Republik Azerbaidjan“ behauptet Zartosht sei ein Türke gewesen und die Türkei behauptet dass Nowruz ein alttürkischer Fest ist. Was für Kenner der Materie wie ein schlechter Scherz erscheinen muss, mündet für die Betroffenen nicht selten in türkischem Terror und Kulturzerstörung.

Die Vorgeschichte zum armenischen Genozid:

Von türkischer Seite wird oft behauptet dass der armenische Genozid den Wirren des ersten Weltkriegs geschuldet sei und der Tatsache dass Armenier auf russischer Seite gegen die Türkei gekämpft haben. Was verschwiegen wird ist dass die Armenier und die anderen Völker im osmanischen Reicht seit jeher der Willkür und Terror der Türken ausgesetzt waren. Das entführen von Kindern und Frauen als auch exorbitante Steuer gehörte zu der türkischen Folklore gegenüber den anderen Völkern, und schon lange vor dem armenischen Genozid gab es immer wieder Pogrome gegen Armenier in dessen Verlauf zehntausende von Armenier bestialisch ermordet wurden. Zu den größten Massakern gehören der Hamidian Massaker, in dessen Verlauf von 1894 bis 1896 zwischen 80.000 und 300.00 Armenier abgeschlachtet und 50.00 armenische Waisenkinder produziert wurden. Beim Adana Massaker wurden nur innerhalb weniger Wochen, im Jahr 1909, über 30.000 Armenier umgebracht. Unerwähnt bleiben hier andere Massenmorde in dessen Verlauf manchmal nur innerhalb von 48 Stunden mehrere tausend Armenier umgebracht und deren Häuser und Geschäfte in Brand gesteckt wurden.

Die Lage der Armenier nach dem großen Völkermord:

Selbst nach dem Genozid liessen die Türken nicht von den Armeniern ab und griffen die Überlebenden Armenier, die in den zu Russland gehörenden Teil Armeniens geflüchtet waren an, und töteten zwischen 1918 und 1920, abermals Zehntausende Armenier die dachten dem türkischen Terror entflohen und endlich in Sicherheit zu sein. Im März 1920 wiederum fand das Schuscha-Pogrom statt, das bis dahin ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Armenier war. die Armenier-Viertel der Stadt Schuscha wurden vollständig zerstört und alle Armenier die nicht rechtzeitig fliehen konnten, von Oghuz-Türken ermordet. Nach den Worten des Historikers Giovanni Guaita haben verantwortliche Oghuz-Türken, durch all die Jahrzehnte die Ermorderung der 30.000 armenischen Bewohner von Schuscha totgeschwiegen. Der Azarbaidjanische Musaev berichtet von den Massakern:

„Die skrupellose Ermordung von schutzlosen Frauen, Kinder, alten Frauen und alten Männer hat begonnen. Armenier waren einer Massenschlachtung ausgesetzt. Hübsche armenische Mädchen wurden nach dem Befehl von Khosrov-bek Sultanov vergewaltigt und anschliessend erschossen. Das Pogrom dauerte über sechs Tage, in der armenische Häuser geplündert und schliesslich zerstört wurden. Während dieser durchtriebenen Art der Bestrafung, sprach Khosrov-bek Sultanov über den heiligen Krieg (Jihad) zu den Türken, und forderte diese auf endgültig die Armenier fertig zu machen und dabei weder Frauen noch Kinder zu verschonen.“

Die russische Schriftstellerin Nadezhda Mandelstam spricht über die Lage nach dem Massaker in Schuscha:

Diese ehemals gesunde und anmutige Stadt zeigte deutliche Spuren der Katastrophe und Massaker gegen die Armenier. Alle Brunnen waren voller Leichen. Wir sahen keine Menschen mehr auf den Strassen oder den Bergen. Nur in der Stadt und am Marktplatz gab es Menschen, aber unter ihnen waren keine Armenier mehr, sondern nur noch Moslems.

Soviel zu den Geschehnissen bis zum Jahr 1920. Die türkische Mordlust gegenüber den Armeniern fand im Jahr 1920 kein Ende und setzt sich bis heute fort. Im nächsten Teil widmen wir uns den türkischen Verbrechen die bis in die Gegenwart reichen.

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